Suicidal Tendencies – world gone mad …meine Hardcore Helden zurück am Start

Für mich sind digitale Promos zwar immer ganz cool, da sie keinen Platz im Schrank wegnehmen und in vorliegender Form für die Sendung verwendet werden können. Doch im Player werden dann die Songs oft nicht in der Reihenfolge abgespielt, in der sie von der Band gedacht waren. Und so hatte ich für diese Scheibe vielleicht den falschen Einstieg, denn mein Hörgenuss begann mit dem siebten Song „one finger salute“ und Nummer 10 „still dying to live“. Und gerade diese Songs gehören nicht unbedingt zu den stärksten auf der Scheibe, da sie auch untypischer für Suicidal Tendencies klingen als die anderen Songs. Erst am Schluss die Songs „get your fight on“, „happy never after“ und „living for life“ konnten mich dann so richtig mitziehen, also Song Nummer 4, 6 und 3. Und ja das ist eindeutig Suicidal Tendencies, wie ich sie mir erwartet hätte. Das können sie zwar wie schon gesagt nicht ganz auf allen Songs durchziehen, aber es sind schon die eine oder andere Nummer für Fans der alten Garde vertreten. Auch auf dieser Scheibe wissen sie meist mit ihrem altbekannten Charme und für sie typischen Gesang zu überzeugen. Und der eine oder andere Song könnte fast zum Kultsong werden. Back to the roots ist man nicht komplett gegangen, denn sowas, wie auf den ersten beiden Platten bekommt man nicht geboten, wer aber auch auf „lights camera revolution“ steht, der dürfte sich auch mit dieser Scheibe anfreunden. Viel reißen wird die Band mit dieser Scheibe nicht, da ihr Stil einfach immer noch zu speziell ist, aber für Fans der alten Stunde ist das denke ich auf jeden Fall ein nettes „Hallo wir leben noch“. Und das macht Laune auf mehr. Muss ich mich nochmal etwas intensiver mit befassen und denke den einen oder anderen Song werde ich dann auch mal über den Äther senden, auf das die Band wieder etwas Aufmerksamkeit bekommt.

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