SciFi-B-Movies sind ja immer so eine Sache. Die meisten sind nicht nur schlecht produziert, sondern die Handlung ist meist auch eher alles andere als fesselnd. Anders bei diesem Film. The Ark fällt vor allem durch die gute Produktion auf, denn hier wurde viel Wert auf Details gelegt und auch Kameraarbeit usw. sind gut umgesetzt. Auch die Schauspieler sind nicht die Schlechtesten und so wirkt der Film trotz leichtem B-Movie Touch durchaus hochwertig.
Doch bei der Handlung verliert der Film wieder das, was die gute Produktion aufbauen konnte. Denn die Idee mit dem Alien Monster auf der von der Außenwelt abgeschnittenen Mondstation ist zwar nichts besonderes, kann aber funktionieren. Doch der Film ist absolut vorhersehbar und vor allem stören einem immer die extrem unlogischen Momente, mit denen versucht wird Spannung aufzubauen.
Bestes Beispiel am Anfang die brennenden Raumanzüge in einem Raum mit dem Strukturschaden, durch den die Luft ins All gesaugt wird.
Sorry, ich bin bestimmt kein Weltallexperte, aber ich bin der Meinung, unter diesen Bedingungen kann nichts mehr brennen. Aber man brauchte das, um zu erklären, das nur noch ein Anzug da ist. Ein Feuer machte sich vielleicht besser als ein anderer Schaden. Das wäre nicht so schlimm, wenn sich solche Situationen nicht durch den ganzen Film ziehen würden und man sich immer wieder denkt, für wie blöd halten die Produzenten denn überhaupt die Zuschauer. Wobei Logik ist ja nicht unbedingt jedermanns Sache.
Eigentlich Schade, denn dadurch verspielt der Film sein ganzes Potential, denn rein Produktionstechnisch und Schauspielerisch könnte der Film durchaus etwas reißen. So ist es leider nur ein gut Produzierter B-Movie mit mittelmäßiger bis schlechter Handlung.