Jetzt können sie kommen, die ganzen Hater. Michael Bay, der schlechteste Regisseur ever! Der kann ja gar nichts. Nur aufgeblasene Effekte, viele Explosionen und sonst nichts dahinter. Nur sinnlose Action ohne Substanz. Er hat die Transformers ruiniert. Und dann noch Megan Fox, die kann ja außer hübsch aussehen und rumstehen auch nicht viel mehr.
Ich sage dazu: na und? Dafür das eine Megan Fox nur hübsch aussehen kann und in sexy Posen rumsteht, macht sie ihren Job verdammt gut. Okay vielleicht etwas zu jung für mich, aber fuck yeah, alleine schon die Szene am Anfang wo sie sich den Motorraum von Bumblebee anschaut… hell yeah!
Und Michael Bay ist meiner Meinung nach das Beste was Transformers passieren konnte, denn was ist Transformers bis dato gewesen? Eine in Vergessenheit geratene Spielzeugmarke mit einer schlechten Zeichentrickserie. Ich habe die Serie damals als Kind nie gemocht, mir war das irgendwie zu flach und zu sehr Klischee. Doch was Michael Bay aus dem Stoff gemacht hat ist geilstes Action Kino, wie es besser nicht sein könnte. Hier werden die Transformers mit Leben gefüllt und kommen endlich so rüber, wie sie rüber kommen sollten. Als knallharte Kampfmaschinen bei deren Anblick einem erst einmal die Luft wegbleibt. Und der Erfolg der Filmreihe gibt mir recht, denn alle vier Filme waren mehr als nur erfolgreich.
Das musste einfach mal gesagt werden, denn für mich stellen Transformers eine absolut gelungene Abendunterhaltung dar. Hirn aus, Popcorn-Kino an und von tollen Effekten und Action beglücken lassen. Das darf Kino bieten, vor allem wenn es so gut gemacht ist.
Zur Geschichte muss ich glaub ich nicht viel Sagen, nur soviel: Sam Witwicky ist der Nachfahre eines Polarforschers, der damals einen außerirdischen Roboter gefunden hatte, was natürlich niemand weiß. Als die bösen Roboter, die Decepticons Jagd auf ihn machen, da er den Schlüssel zur Lage deren Anführers besitzt, treten die Autobots auf den Plan, um ebenfalls diesen Schlüssel in die Hand zu bekommen und die Menschheit zu beschützen. Alles geht um ein Relikt, welches mit seiner Energie Maschinen mit Leben füllen kann. Die Decepticons möchten diese Macht natürlich dazu nutzen um die Erde zu übernehmen, die Autobots möchten dies verhindern.
Das ist nicht viel Handlung, reicht aber und funktioniert in dem Film sehr gut. Natürlich sprüht hier und da etwas Patriotismus mit und hier und da werden Klischees gut ausgenutzt. Aber das stört eigentlich nicht. Und im Vergleich mit dem was ich noch von der Zeichentrickserie her kenne, ist das mindestens gleichwertig von der Handlung, wenn nicht sogar schon komplexer.
Der Film ist nicht perfekt und vor allem Shia LaBeouf nervt hier und da als Sam Witwicky, da er einfach nie die Klappe halten kann und dieses ständige hektische Rumgesabbel kann einem dann schon mal nerven. Man wirft den Charakteren auch vor sie wären alle sehr flach und ja, das sind sie auch, bis auf Agent Simmons, aber ich finde sie müssen nicht tiefer sein, denn wenn man sich jetzt noch mit Charaktergestaltung aufgehalten hätte, wäre dem Film bestimmt viel Tempo verloren gegangen.
Schlussendlich kann ich sagen, der Film funktioniert und das wie ich finde sehr gut. Und an alle Quengler da draußen, denen Michael Bay Filme zu flach und mit zu wenig Substanz sind, denen kann ich nur entgegnen, bei Michael Bay bekomme ich genau das was ich erwarte: Action und Effektkino pur zum Hirnabschalten und Spaß haben. Wenn ich was tiefgründiges sehen will, dann gibt es definitiv andere Filme die diesen Anspruch eher entsprechen.
Schließlich gehe ich auch nicht in ein Fußballstadium und beschwere mich dann warum sie hier kein Eishockey spielen…