Buchimaru Chaos

Ninjas kämpfen gegeneinander und gegen Naturgottheiten / Dämonen. Eine Geschichte die in 3 Bänden abgeschlossen ist und dann über Altraverse erscheint. Das spricht normalerweise für gute Unterhaltung und viel Lesespaß. Kann also diese kurze Reihe diese Erwartungen erfüllen?

Zum Inhalt: In einer Welt in der Menschen mehr oder weniger im Einklang mit den Nushi leben, Naturgeistern, die über verschiedene Gebiete der Erde herrschen und ihre Spuren in ihren Territorien hinterlassen, gilt es als schlimmste Sünde einen Nushi zu stören oder sogar zu bekämpfen. Doch genau das hat Byakuya vor, denn sie hat sich gegen ihren Ninjaclan gestellt und verfolgt nun ihre eigenen Pläne. Buchimaru, der seit seiner Kindheit Byakuya wie ein Hündchen folgt, rennt ihr auch diesmal hinterher und versucht ihr zu helfen. Dabei muss er aber schnell feststellen, das Byakuya seine Hilfe eigentlich nicht will und ihn maximal ausnutzt und dann verrät, wenn er seine Schuldigkeit getan hat. Und so wird Buchimaru von einem Nushi verflucht und schließt einen Pakt mit ihm.

Doch immer wieder fallen sich die Charaktere gegenseitig in den Rücken und so entsteht ein riesiges Chaos.

Das Setting ist eigentlich ganz interessant, aber die Charaktere und deren Motivation ist teils so unlogisch und unsympathisch, das es teils schon störend ist. Buchimaru ist wirklich nur ein dummes Hündchen, das an seiner Herrin hängt und ihr hechelnd hinterherrennt, auch wenn sie ihm vorher in den Rücken getreten hat. Er schließt einen Pakt mit dem Nushi Tadamuki, stellt sich aber sofort gegen ihn, wenn er wieder seiner Herrin Byakuya gegenüber steht und allgemein wirken die meisten Charaktere einfach unsympathisch und eher dumm. Und auch wenn man eine Charakterentwicklung in der Geschichte zeigen möchte, so sollte das doch schneller passieren als dann auf den letzten 2 bis 3 Seiten im dritten Band. Und die Motivation des namensgebenden Charakter, der Hauptfigur sollte doch nachvollziehbarer sein und er sollte sympathischer rüber kommen und nicht nur wie ein dummer Vollpfosten.

Auf den letzten Seiten verändern sich die Motivationen und Verhaltensweisen der Charaktere auf einmal in eine Richtung wo ich sage, das hätte ich gerne früher gehabt. Ich wenn die Geschichte eine Reise ist in der die Charaktere sich entwickeln, diese Entwicklung hätte bei einigen definitiv früher passieren können. Nach dem Ende würde ich sagen, das ist nun ein Setting mit Charakteren, die sich gefunden haben, woraus man was machen könnte. Sprich nun hätte ich gerne einen Nachfolger, die Reise in den 3 Bänden dahin war zwar interessant aber leider auch etwas anstrengend.

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