Rabbit Junk – pop that pretty thirty

Rabbit Junk sind ein Industrial Projekt das meines Wissens nur aus einem Mann und einer Frau bestehen, die sowohl Gesang, Gitarre und Elektronik zusammen bedienen. Und das was die beiden machen weiß so richtig zu begeistern, wenn man auf rotzigen und frechen Industrial mit einem Hauch Cyberpunk steht. Das ist teils etwas abgedreht, teils mehr als schräg, aber meist auch irgendwie sehr einprägsam. Und vor allem sind fast alle Songs verdammt aggressiv, was mich als Metalfan der extremen Klänge natürlich sofort anspricht. Die Platten sind alle etwas unterschiedlich, mal etwas Electro / Techno-lastiger, dann etwas Nu-Metal lastiger, aber der extreme Industrial Touch schwingt eigentlich immer mit. Speziell dies Scheibe mit ihren 5 Songs spricht mich extrem an, da hier wie fast auf keiner anderen Scheibe der rotzig freche und abgedrehte Cyberpunk Touch vertreten ist. Das ist dreckig, gemein und trotzdem so verdammt einprägsam und Hitverdächtig. „IDONTGIVEAFUCK“ einer meiner Lieblingssongs der Band ist hier vertreten, der mit seiner Aggressivität ganz weit vorne steht, aber auch das schwere „Clock that pretty thirty“ oder das ähnliche „pop that pretty thirty“ (ja die Songs heißen nicht nur ähnlich sondern sind auch so sehr miteinander verwandt). Ich mag auch die Parts, an denen die Frau am Gesang aktiv ist. Das wird den meisten zu abgefahren sein, ich feier es. Diese Review kann man eigentlich für alles Scheiben der Band stehen lassen, ob ich daher noch andere Reviews zu der Band bringen werde muss ich schauen. Evtl. wenn es neues Futter für die Ohren gibt. Von meiner Seite auf jeden Fall eine dicke Empfehlung, wenn man solche Sachen mag.

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