Purgatory Survival

Was passiert mit Selbstmördern nach ihrem Tod? Das muss unser Protagonist Sakai am eigenen Leib, oder Seele erfahren, nachdem er ohne nachzudenken einer Selbstmörderin hinterher springt, als diese sich umbringen will. Eigentlich ein Genie, doch in diesem Moment wollte er nur reagieren und dachte nicht weiter über die Folgen nach. Und das Schicksal sah dies anscheinend als Selbstmord an und schickte ihn in eine besondere Hölle. Denn er wacht in einem Raum mit anderen Menschen auf, die ihm grob erklären wo er gelandet ist. Anscheinend ist diese Welt eine Art Hölle für Selbstmörder, in der sie immer wieder in merkwürdigen Spielen gegeneinander antreten müssen und sich dabei gegenseitig umbringen müssen.

Wenn die Gruppe gewinnt, dann werden die Getöteten wiederbelebt, wenn sie jedoch verlieren, werden sie für immer vernichtet. Und so muss man sich nicht nur dem irrwitzigen und tödlichen Spiel stellen, sondern auch denen, die dieses Spiel durch ihre endgültige Vernichtung beenden möchten. So ganz grob die Zusammenfassung, soweit es Band 1 hergibt. Und da Sakai bisher nie verloren hat, will er es vor allem in dieser Welt nicht, jedoch muss er die Regeln noch richtig lernen, denn nicht jeder Freund ist auch wirklich ein Freund.

Vom Zeichenstil bietet er gewohnte Tokyopop Qualität und er liest sich auch ganz angenehm. Bisher mag ich auch Handlung und Charaktere. Das könnte durchaus interessant sein und macht bisher Lust auf mehr. Da schon einige weitere Bände davon erschienen sind werde ich mir diese bald nachholen. Denn das Anlesen und Reinschnuppern hat der Manga bestanden, nun will ich wissen, wie es weiter geht und ob er die bisherige Qualität auch halten kann.

Eines aber noch: der Manga ist nichts für Leute die nicht auf brutale Inhalte stehen, auch wenn der Splatter-Faktor recht gering ist. Aber das Thema der Tod, Selbstmord und Töten sind denke ich nicht jedermanns Sache. Wenn Euch das nichts ausmacht, schnuppert ruhig mal rein und verschafft Euch einen ersten Eindruck.

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