Blood war einer der ersten Animes, die ich damals gesehen hatte und ich war damals begeistert. Ein Film der sehr direkt ist und eine interessante Story mit interessanten Charakteren erzählt. Saya die Halb Vampirin wider Willen, die für eine geheime Organisation arbeitet und Vampire jagt. Denn sie ist besonders und eine mächtige Waffe, die die Menschheit vor den Gefahren der Vampire schützen kann. Und sie ist schnell, erbarmungslos und effektiv bei dem was sie macht. Wie gesagt der Anime, den ich bestimmt auch noch mal hier vorstellen werde ist Kult und sehr gelungen. Dann gibt es dann noch die Serien Blood C und Blood C+ wenn ich mich nicht ganz täusche, die zwar Saya und ihren Freunden mehr Zeit zur Charakterentwicklung geben, aber etwas harmloser und gesellschaftstauglicher sind als es der Anime sind.
Und ja, dann gibt es noch diese Realverfilmung über die ich jetzt sprechen möchte. Und wer den Anime kennt, erkennt sofort Parallelen zum Original, denn der Film zitiert das Original an vielen Stellen und wie ich finde auch sehr gelungen. Der Film ist ab 18, somit wird mit Blut und Brutalität nicht gespart, was dem Film sehr gut tut, denn ich glaube geschnitten, könnte er seinen Charme nicht so geschickt in Szene setzen. Denn auch wenn das hier keine Metzelorgie sein soll, dieser Film braucht diese etwas überzogene Brutalität, da man es hier nicht mit Glitzervampiren zu tun hat, sondern mit blutrünstigen Bestien, die auch ihren Opfern kein Erbarmen entgegenbringen, so wie auch Saya ihnen kein Erbarmen gegenüber zeigt.
Dazu hat der Film eine Bildsprache, die irgendwie zeitlos ist und auch heute noch zu gefallen weiß. Ich finde diese Realverfilmung mehr als nur gelungen und ich glaube sogar, dass Blood – the last Vampire immer noch die beste Realverfilmung eines Animes ist, die ich kenne. Sehr geil, wie auch schon der Original-Anime.