Chrome Breaker

Auf Egmont Manga erschien vor einiger Zeit eine Luxusedition von Chrome Breaker, in der die gesamte Reihe als ein Buch zusammengefasst wurde. Dieses ist entsprechend dick, wobei ich weiß nicht was für ein Papier sie verwendet haben, aber es wirkt stabil und qualitativ okay, aber wenn man bedenkt, wie dick das Gesamtwerk ist, ist es erstaunlich, wie leicht es ist.

Inhaltlich geht es um ein junges Mädchen, welches die Wiedergeburt der Heiligen Jungfrau Maria sein soll und so zwischen die Fronten der Kirche und ihres militärischen Armes Chrome kommt und einigen anderen Organisationen, die eher dämonischen Ursprungs sind. Ach ja, religiöse Fanatiker spielen dann auch noch eine nicht unwichtige Rolle. 

Das Mädchen Akira Nagisa, die wiedergeborene Maria, wird von dem Dämonen Chrome Takagi beschützt, der sich von seinen dämonischen Wurzeln abgewendet hat und für die Vatikan-Spezialeinheit Chrome arbeitet. Und auch wenn er sich im Klaren darüber ist, dass dieser Auftrag nicht einfach ist, so muss er feststellen, dass die Feinde immer gerissener und Schlagfertiger werden. Zuviel will ich aber hier nicht verraten.

Der Zeichenstil ist gut und solide und wirkt sehr stimmig. Auch Action-Szenen sind gut und vor allem auch “leserlich” umgesetzt und man erkennt normalerweise sehr gut, was gerade passiert.

Die Charaktere auf der guten Seite wirken teils sehr passend, andere etwas komisch, aber vor allem die Bösewichte geben teils sehr gelungene Gegenspieler ab, die fast alle ihren eigenen Charme haben. Sogar überzogene Gegenspieler, die man sie richtig hassen mag, sind gut umgesetzt, denn sie sind mies und man baut sofort negative Emotionen gegen sie auf, aber sie wirken nicht so übertrieben, wie in einigen anderen Werken. 

Das ist einfach eine schöne und gut gelungene Unterhaltung für den einen oder anderen Feierabend.

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